„An einem Samstag im Mai 2016 begaben sich die Sportfreundinnen und Sportfreunde des FGC Altglienicke auf einen Ausflug, der in der Vorankündigung viel Wissenswertes versprach.
In Empfang genommen wurden wir morgens von Anne-Marie (unserer Vorsitzenden), von Frau Ellen Haußdörfer, Frau Dr. Ursula Walker und Herrn vom Presseamt. Los ging es im modernen Reisebus in Richtung Innenstadt. Wie es ich für einen informativen politischen Tag gehört lagen schon im Bus ausreichend Informationsmaterialen aus (auf den Plätzen ausgelegt) und stimmten uns auf den Tag ein. Selbst erste Fragen zur Zukunft unseres Stadtbezirkes und insbesondere um unseren Ortsteil Altglienicke wurden diskutiert. Wir merkten dabei nicht, wie schnell die Fahrt verging.
Erster Ausflugspunkt war der Reichstag mit eigener Führung und natürlich auch der Besuch der Kuppel. Besonders spannend war die Informationsveranstaltung im Plenarsaal, wo wir so nebenbei die Bedeutung des Hammelsprunges erklärt bekommen haben und jetzt auch wissen, welch einen anstrengenden Job die StenotypistenInnen leisten müssen. Gleich danach entführte uns Herr Matthias Schmidt – Bundestagsabgeordneter für den Wahlkreis Berlin Treptow-Köpenick – in die Fraktionsräume der SPD, in die die sonstigen Besucher des Parlamentsgebäudes natürlich keinen Zugang haben. Dort stand er Rede und Antwort zum Alltag eines Abgeordneten und seiner ressortübergreifenden Arbeit im Bundestag. Natürlich kam hier auch das Thema Flüchtlinge und deren geplanter Unterbringung in Altglienicke auf den Tisch. Mit Sachverstand und Kompetenz beantwortete Herr Schmidt alle Fragen und blieb keine Antwort schuldig. Unterstützung erhielt er auch von seinen Lokalpolitikerinnen Frau Haußdörfer und Frau Dr. Walker. Hier gibt es auf jeden Fall noch eine Menge Gesprächsbedarf.
Anschließend genossen wir den Rundgang durch die Kuppel und den fantastischen Ausblick über die Stadt Berlin. Schon allein wegen des atemberaubenden Ausblickes hat sich dieser Tag gelohnt dabei zu sein. Hr. Schmidt verabschiedete sich von uns, wünschte noch einen weiteren Guten Tag und ging danach in sein wohlverdientes Wochenende, welches er als Berliner ohne anstrengende Heimreise verbringen kann.
Nach so viel frischer Luft in luftiger Höhe fuhr uns der Bus mitten durch die City ins “Hauptstadtrestaurant“ in der Behrenstraße. Der geduldige Busfahrer hatte auf uns die gesamte Zeit gewartet. Das beeindruckende Restaurant fiel nicht nur wegen seiner guten Küche, sondern auch wegen seines Wandgemäldes ins Auge. Lange kann man sich hier Fragen: Was will uns der Künstler mit diesem Bild sagen?
Naheliegend und zu Fuß um die Ecke zu erreichen, lud dann die Parlamentshistorische Ausstellung des Deutschen Bundestages im Deutschen Dom am Gendarmenmarkt zur Erkundung ein. Vieles spricht für diese Darstellung der Geschichte, nicht nur der Punkt, dass der Eintritt kostenlos ist. Wer wissen möchte, wie und wann welche Partei wie viele Stimmen erhalten hat, natürlich insbesondere für die aktuellen Wahlen, ist hier richtig aufgehoben. Auch die parlamentarische Geschichte der DDR nimmt einen Teil der Ausstellung ein.
Nach einer Stadtrundfahrt mit unserem Bus beendeten wir den Tag bei einer Bootsfahrt durch das Regierungsviertel. Hier an Bord konnten wir den Tag bei einem Abendbrot ausklingen lassen. Ich danke nochmals der Chefin – Anne-Marie – für Ihre Organisation und natürlich auch den Sponsoren des Ausfluges. Es blieben keine Wünsche offen und alle Beteiligten gewährten interessante Einblicke in Ihre tägliche Arbeit.“
Anke Westphal, 12.06.2016
„Die erfrischende und beispielhafte Schilderung der Aufgabenerfüllung Matthias Schmidts in seiner Tätigkeit als Bundestagsabgeordneter geben uns einen Einblick wie ein Arbeitstag aussieht, an dem vor allem die ‚kleinen Probleme‘ des Bürgers und natürlich ‚große‘ Politik auf Regierungsebene geschieht. Durch die Anschaulichkeit seiner speziellen Arbeitsgebiete hat jeder von uns gut verstanden wie er seine Ideen in die Realität umsetzt, welche Mühen oftmals damit verbunden sind und ‚Zeit‘ kein Thema ist. Einen 8-Stundentag gibt es nicht wirklich. Nur das Ergebnis zählt und bis dahin kann es dauern … So auch bis in die frühen Morgenstunden eines neuen Arbeitstages, um endgültige Entscheidungen zu treffen und in die Wirklichkeit umzusetzen. Hervorragend ist das gelungen, den Bürgerinnen und Bürgern das Strandbad Müggelsee ‚wieder zu geben‘ – ein wichtiges Denkmal ist gerettet.
Wir bedanken uns natürlich für den ‚gesamten Stab‘, der uns für Samstag, am 14. Mai zur Seite gestellt wurde, besonders Fr.Dr.Ursula Walker, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Persönliche Referentin für ihre sachliche Argumentation während des gesamten Tages.
Uns allen hat jede Etappe an diesem Tag gefallen. Gut und gern hätten daraus 3 Tagesveranstaltungen zur Parlamentstätigkeit werden können. Wir wissen es natürlich sehr zu schätzen, dass uns dieser Tag kostenfrei gewährt wurde.
Wir sind begeistert über die anschauliche Darstellung einer Mitarbeiterin gleich zu Beginn unseres ‚Abenteuers‘ hinsichtlich der Arbeit des Bundestages.
Eine super schöne Sache war die Kuppelbesichtigung im Reichstag mit den phantastischen Ausblicken über unsere interessante Hauptstadt bei Sonne und Wolken. Was für ein Bild von oben und so erhaben über Berlin zu schauen!
Desweiteren haben wir mit großem Interesse den Ausführungen der Mitarbeiter in der ‚Ständigen Ausstellung des Bundestages‘ im Deutschen Dom zur Geschichte der Parlamentarierarbeit bis in die Gegenwart gelauscht. Geschichte ‚hautnah‘ zu vermitteln ist schwer! Diese beiden jungen Damen haben es methodisch geschickt bewältigt. Wir haben so interessiert gelauscht, so dass eine Stecknadel beim Herunterfallen gehört worden wäre.
Und wie wunderbar war doch die Stadtrundfahrt beginnend im Regierungsviertel, City West und City Ost. Eine erfahrene Stadtführerin brachte die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf den Punkt mit netten Episödchen.
Und noch eins drauf gesetzt wurde durch eine abschließende kleine Schiffstour entlang des Regierungsviertels.
Na ja, das wir müde waren am Abend trotz ‚Nichtstun‘ ist ja wohl klar. Kopfarbeit ist nunmal anstrengend – wir haben alle interessiert mitgemacht und gedacht. Das war auch gut so. Denn es hat unseren Horizont im wahrsten Sinne des Wortes erweitert.
Und das wir durchgehalten haben, lag sicherlich daran, dass wir in dem imposanten Restaurant ‚Gendarmerie‘ eine kleine Mittagsmahlzeit einnehmen durften und am Abend noch etwas Warmes bei der Schifffahrt bekamen.
Am Ende des späten Tages waren wir müde und glücklich zugleich.
Nochmals vielen Dank an Matthias Schmidt, SPD, Bundestagsabgeordneter, für den Stadtbezirk Treptow-Köpenick. Ganz, ganz viel Erfolg in den nächsten Monaten, bestes Gelingen und Mut in der eigenen schöpferischen Tätigkeit als auch ihrer Umsetzung.“
Regina Scholz